Ausgangspunkt meiner musikalischen Arbeit war und ist die freie Improvisation - sich also ohne vorgegebene Themen oder Ideen in den Moment der Musik fallen lassen.
Wenn ich Musik komponiere, dann oft in Verbindung mit Bildern, Zahlen oder ähnlichen Konzepten. Doch meine Musik soll in erster Linie angenehm zu hören und – neben der mir sehr wichtigen emotionalen und auch intellektuellen Tiefe – beruhigend und einfach sein.
Neben Experimenten mit ungeraden Taktzahlen, achsensymmetrisch gespielten Tönen oder Zahlenkombinationen aus magischen Quadraten (nach Bildern von Ralf Hanrieder) basieren die Stücke auf klassischen oder teilweise auch modalen Harmonien und ausdrucksstarker Emotionalität.
So wirken die den Kompositionen zugrunde liegenden theoretischen Konzepte eher ins Unbewusste hinein und drängen sich dem Hörer nicht auf. Denn musikalisches Schaffen ist für mich eine Herzensangelegenheit und das Ergebnis – improvisiert oder auskomponiert – nenne ich Seelenmusik.