Der Butoh-Tanz ist eine Form des freien Tanztheaters, die um 1960 in Japan als Gegenbewegung zu den klassischen und zeitgenössischen westlichen Tanzstilen entstanden ist. Der mitunter extreme Ausdruck von momentanen Stimmungen als Spiegelbild des Tänzers ist eines der wesentlichen Merkmale des Butoh. Ähnliche Bewegungen fanden auch in der bildenden Kunst statt und haben in der improvisierten und experimentellen Musik Ausdruck gefunden.
Denise Malecki lernte Ballett, Flamenco, Jazz- und Modern-Dance (u.a. an der Iwanson-Tanzschule in München) und kam 2013 zum Butoh-Tanz.
Die Performance "Von Träumen“ geht von der Idee aus, der Tänzer möge tanzen und der Musiker spielen, wie wenn er sich selbst beim Träumen beobachten würde – um so an verborgene Facetten und Zustände des eigenen Seins zu gelangen. Denn nicht immer sind die Gegebenheiten, Schauplätze und die Handlungen von Träumen beeinflussbar. Und doch sind wir als Träumer meist Hauptakteure in diesem Geschehen – nur eben ohne genau zu wissen, warum und wohin die Traumreise geht.
Als Material dienen sowohl Tag- und Lebensträume als auch Bilder, Ideen und Emotionen aus tatsächlichen Träumen. Zusammen ergibt sich ein unvorhersehbares und mit erlebten Innenwelten aufgeladenes Gesamtbild aus Klang, Klangkörper und Körperbewegungen.
Gefördert von der Stadt Dachau.