Neun Inventionen nach Bach

Zweistimmige Inventionen im Stil von Johann Sebastian Bach in den neun entfernteren Tonarten – für Klavier.

Inventionen in den Tonarten Des-dur, Cis-moll, Es-moll, Ges-dur, Fis-moll, As-dur, Gis-moll, B-moll und H-dur

Diese Stücke sind sog. „Stilkopien“ von Inventionen von J. S. Bach – mehr noch: es sind Kopien jeweils einer bestimmten Invention von Bach, in eine andere Tonart übertragen. Das thematische Material lehnt sich mal näher – z.B. in Form einer Umkehrung und leichten Veränderung – dem Thema von Bach an, mal ist es ein eigenes Thema mit ähnlichem Ausdrucksgehalt und musikalischen Eigenschaften. Die Behandlung des Materials und somit der Aufbau des gesamten Stückes folgt weitgehend der Vorlage von Bach. Trotzdem gibt es bei fast allen Stücken Abschnitte, in dem die Entwicklung einem eigenen Weg einschlägt.
Die Inventionen sind durchgehend zweistimmig und bleiben im damals üblichen Tonraum von C-c3.

Aus dem Vorwort

"Bach komponierte seine Inventionen in 15 Tonarten – im Gegensatz zum „Wohltemperierten Klavier“ mit Präludien und Fugen in allen 24 Tonarten. Er ließ die zu jener Zeit noch ungebräuchlichen Tonarten aus. (...)
Hieraus entstand die Idee, selbst Inventionen zu schreiben, die sich in den entfernteren Tonarten bewegen, also Stücke für den praktischen Gebrauch zu haben, die sich für die Übung im Spiel auf den schwarzen Tasten und des entsprechenden Notenlesens eignen."

  • Komposition Florian Malecki
  • Label dégagée, Dachau